Noch einmal durch den Eisschrank

Mein vorerst letzter Lauf im Elbi sollte ein Regenerativer sein. Aber. Fährt man in die Berge, um am Strand zu liegen? Also wurde eine langsamere Bergeinheit ausgerufen.

Die Nachwirkungen vom knappen 40-er des Vortages waren, wie erwartet. Keine. So hatte ich gehofft und so ists auch eingetreten. Die Muskulatur hat also die Anstiege noch nicht ganz vergessen, obwohl erst im März ins hügligere Laufen eingestiegen wird.

Elbe bei Rathen (-18°C)

Malerweg bei Rathen

Nach langsamem Start, die Rennschnecke drückte sich ebenfalls auf „meinem“ Weg herum 😉 und musste unbedingt mal geknipst werden, folgte ich in Wehlen einem neuen Weg. Dieser führte mich jedoch ebenfalls in den Wehlener Grund. Hier folgte ich dem „roten Punkt“, der mich durch den „Höllengrund“ auf die Bastei brachte. Ein angenehm zu laufender Singletrail, schneebedeckt allerdings und somit etwas technisch anspruchsvoll. Oben angekommen lief ich über den „Ganzweg“ die Schwedenlöcher hinunter.

Das war ein Spaß. Keine Menschenseele traute sich auf die Stufen. Um so mehr Freude bereitete mir der schnelle Abstieg. Im Amselgrund war recht schnell derr kleine See erreicht und der Abzweiger zum Pionierweg genommen. Der folgende Kilometer war der finale Anstieg unseres 8-tägigen  Kühlkammer-Urlaubs.

Nachdem ich den Knotenweg erreichte, wars geschehen. Nur noch bergab brachte er mich nach Rathen zurück. Die noch vorhandene Restenergie nutzte ich für die Umrundung des Amselsees. Somit waren die 90 Minuten erreicht, in denen ich an die 15 Kilometer zurücklegen durfte.  Die knapp 370 Höhenmeter habens, denke ich, noch mal gebracht. Dafür wird morgen etwas ruhiger gelaufen. Die Eingewöhnung in die Hitze (nur -3°C) verlangt ein langsames Vorgehen. 😉

Zur Urlaubsbilanz: 120 km in 11:30 Stunden verbrauchten 7500 Kalorien und ließen +2567/-2586 Höhenmeter ins Lauftagebuch einfließen. Schöne Woche, trotz eisiger Temperaturen. Auch die neuen Strecken aus dem Elbi (ich habe wieder DSL-Internet) sind verfügbar: und zwar hier