Historie

Im Jahre 2005 sollte der zunehmenden Verfettung Einhalt geboten werden. Meine Lebensrauchleistung hatte ich am 31.12.2004 vollbracht. Seit dem … nicht eine.!!!

Also fing ich im Frühjahr 2005 völlig planlos an zu laufen. Dies gipfelte darin, dass mein Fußgelenke dieser ungewohnten Herausforderung gar nicht gewachsen waren und ich nicht mehr gehen konnte. Krankschreibung für 3 Wochen und Physiotherapiebehandlung folgten. Daraufhin wurden alle Aktivitäten bis zum Spätsommer wieder eingestellt und kurz vor dem Eichenlauf mit einem 2. Spontantraining begonnen. Es reichte zumindest dazu, den 3 km Lauf (der nur 2,5 km lang war) in 14:05 min zu absolvieren. Vorletzter beim „Kinderlauf“. Das musste sich ändern.

Im Frühjahr 2006 wurde dann erneut ein Versuch gestartet. Dieser war dann von Dauer und die Aktivitäten wurden sogar rudimentär aufgezeichnet: Trainingstagebuch 2006 .

So bestritt ich am 27.05.2006 meinen ersten Wettkampf, den ich als vorletzter beendete. Die 9 km Berglauf  im Rahmen des Franzensberglaufes absolvierte ich in 56:00 min. Am 18.06.2006 schaffte ich das erste Mal die 10 km durchzulaufen in respektabler Zeit von 1:12:00 Std. Das fand natürlich in den Ivenacker Eichen statt. Im August folgte der 2. Wettkampf, der Ivenacker Eichenlauf. Hier erreichte ich nach 56:48 min das Ziel. Erstmals lief ich die 10 km unter einer Stunde. Mann war ich stolz wie Oskar.

Da wir nun nach Trainingsplänen übten, verbesserten sich die Zeiten mit astronomischer Geschwindigkeit. Bereits 1 Jahr später lief ich die 10 km in einer hohen 48-er Zeit. Da ich nix gewann, schenken mir meine Lieben einen Anhänger mit der gelaufenen Zeit. Kinners, Kinners. Waren das wilde Zeiten. Es folgte im Herbst 2007 der erste Halbmarathon – welch ein Wahnsinn.

Bereits 2 Jahre später (2009) der erste Marathon in 3:37:xx Stunden. Nur 7 Minuten über Traumzeit. Der Waaaahnsinn nahm seinen Lauf. 2009 auch der erste Hunderter in Jena. Bergauf wandern, bergab joggen. Jedenfalls so weit es ging. Irgendwann nach 17:29 Stunden war ich im Ziel. Mein Bericht gibts hier. Und so weiter, und so weiter. Eine Zeit jagte die andere bis ich endlich zur Besinnung kam und die Berge für mich entdeckte. 2013 die erste Transvulcania am der Kanareninsel La Palma. 2014 die ersten großen Batzen, 2015 wurde wieder draufgesattelt. Das Lauferlebnis stand immer weiter im Focus. Lang sollte die Lauffreude dauern, wenn es auch nicht immer gelang. Das Finish hingegen immer. Nun steht das Jahr 2016 vor der Tür. Ist wird das Jahr der großen 100-er.

Die frühen Jahre

Langer Lauf in Vorbereitung meines ersten Marathons (Juli 2009)

Langer Lauf in Vorbereitung meines ersten Marathons (Juli 2009)

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