Die Hälfte der Woche ist schon wieder um, 3 Trainingstage bereits absolviert und noch nichts „zu Papier“ gebracht.
Die letzte Woche klang ja am Sonntag mit einer schönen Wanderung auf der Horizontalen aus. Wir ließen es ein bisschen ruhiger angehen als am Freitag und „schlumperten“ die 11,5 km in 2 Stunden und 20 Minuten (5,1 km/h). Dies wird so das Tempo sein, das wir uns am 05.06. so vorstellen.
Der Montag war der erste Tag mit 1000 m Intervallen. Lief sehr gut. Kersten, in Kennerkreisen auch Kakaksklak (Kuckucksuhr) genannt, absolvierte die 4 Intervalle in 4:01 min – 4 min – 3:59 min und 4:01 min. Besser gehts ja wohl kaum. Bemerkenswert finde ich die Zeiten aus deshalb, da ich eigentlich pausieren wollte. Ich hatte schwere Bein und Muskelkater in der Leistenbeuge. Konnte mich dann aber trotzdem zum Training ausraffen.
Tempoeinheiten musste knallhart durchziehen, sonst gehste im Wettkampf krachen.
Am gestrigen Tag war dann der Ofen aus. Meine 12 km lief ich dann nur in 5:15 min/km. Die Anstrengungen der Läufe und Wanderungen der vergangenen Tage steckten mir echt in den Knochen.
Heute dann der Tag der Wahrheit. Ein Mal in der Woche wird ja mit einem Tempolauf getestet, wie die Trainingsfortschritte sind. Da ich mich ja bereits in Woche 3 des 7 wöchigen Halbmarathon- Aufbau – Trainingsplanes befinde, sollte die Form und die Ausdauer nun langsam kommen. Und heute konnte ich dann das erste Mal komplett durchlaufen. Keine Pause, kein Leistungsabfall. Die gelaufene Zeit lag zwar mit 45:00 min gut 5 sec pro Kilometer über der Vorgabe. Doch das Wohlbefinden beim Lauf war ok und die Pulswerte im wünschenswerten Bereich. Die ersten Abschnitte waren mit 85 % HFmax im unteren und die letzten beiden Abschnitte mit 87-88 % HFmax im oberen Bereich. Ich freue mich. Endlich kommt die Form zurück.
Das Auslaufen verlief dann um so langsamer. Na morgen wird regeneriert, da haben die müden Knochen Pause.
