Freitags-Halber

Die eigentlich kurze Woche zog sich wie ein Marathon. Das Leiden wollte kein Ende nehmen. Nun endlich ists geschafft und der freitägige Halbmarathon stand auf der Tagesordnung. Da mein Streak bereits den 14. Tag anhält warte ich ja immer auf ein kleines Zipperlein.

Gestern Abend gings ja kurz vorm schlafen noch mal die „Füße massieren“. Knapp 6 Kilometer war ich auf den Wegen rund um die Reuterstadt unterwegs. Meine linke Fußsohle muckert irgendwie rum. Habe da ein tieferliegendes Problem. Kein orthopädisches, sondern einen „Einschluss“. Hm. Das muss dringend gelöst werden. Während des Laufens habe ich da keine Not aber danach ist es schon spürbar. Ich hoffe, daß „Compeed“ das Problem lösen wird.

Heute nun gings zur gewohnten Zeit (mit Radversorgung – Muy bien, gracias, señora) auf die Rützenfelder Runde. Lange nicht gelaufen und doch wiedergefunden. Dabei folgte ich zuerst der Strecke des Deutschlandlaufes bis nach Rottmannshagen, lief zum Rützenfelder See, umrundete diesen und dann gings durch den Wald nach Voßhagen. Dort wurde die Landstraße überquert und durch die Torfgebiete rund um Pribbenow über den Zwergenwald in die Weststadt Stavenhagens gerannt. Das alles sind dann 21,5 Kilometer und ich war mit der radelnden Rennschnecke 1:55 Stunden unterwegs. Die Temperaturen sind momentan wieder ideal für uns Läufer, ja ich fror sogar ein wenig. Der 72-er Puls war aber für das Tempo völlig im Limit.

Morgen startet in Neubrandenburg das Laufevent der Region, der Tollenseseelauf. Ich hatte erst meinen langen Lauf in diesem Rahmen geplant. Allerdings verwarf ich das Projekt dann wieder. Man wird dann nur angestachelt doch schneller zu rennn, als einem gut tut. Die Laufziele in diesem Jahr sind hoch genug gesteckt, da muss ich das Schicksal nicht herausfordern. So wird es morgen, am frühen Nachmittag sicherlich erst, wieder eine lockere 35-er Runde werden. Das Laufgebiet ist klar, das wie dorthin kommen noch nicht.