Ist er zu stark bist Du zu schwach

Was für uns Läufer schon lange gilt, gilt erst recht für die Natur. Und dies mussten heute mal wieder zahlreiche kleine aber auch auch größere (schwache) Bäume erfahren. Durch unseren Landkreis ging ein mörderisches Gewitter hernieder, welches gepaart mit Sturm und Hagel eine Spur der Verwüstung hinterließ.

Gestern bahnte sich das Unheil schon an

Die Woche ist endlich vorbei und das Wochenende inclusive des heutigen Tages beschert mir ein paar kleine Läufe. Heute Abend ein kleiner 10-er, der mich ins Ivenacker Wildgehege führte. Am Ortsausgang Richtung Altentraptow startend ließ sich alles noch ganz gut an. Ja gut. Die Temperaturen waren mit 26,5 °C ein bisschen über normal und die pralle Sonne war auch nicht so wie geschrieben, also prall. Doch ich konnte nach 2 Tagen endlich wieder laufen.

Die Radeinheit am Mittwoch brachte mich zwar für 2 Stunden wieder ein bisschen in belastende Regionen. Doch auch nach den zurückgelegten 43 einhalb Kilometern war es anders als ein schönes, gemütliches Läufchen.

Nach 2 Kilometern hatte ich Klockow erreicht und die ersten größeren Äste säumten den Weg. Als ich die Ivenacker Seerunde erreichte, sah ich schon das erste Unheil. Eine alte Trauerweide hatte dem Sturm nicht standgehalten und war in der Mitte auseinandergebrochen. So setzte sich das Bild fort, nur das die Bäume, die an Wege lagen, immer größer wurden. Bei km 5,5 der Seerunde blockierten 2 mittelgroße Pappeln (???) der Weg. Bis zum Gehege hatte die Straßenmeisterei die meisten Zweige, Äste und Baumstämme an den Straßenrand geschoben.

Am Ivenacker Tor angekommen, rannte ich erst einmal gegen die Drehtür. Verdammte Axt. Was war los? Sie bewegte sich nicht. Das Schild: „Betreten auf eigene Gefahr“ hatte ich zwar gelesen, doch die Kette mit dem Schloss übersehen. Mann tat mir mein Schienbein weh. Ich kletterte durch die Sprossen der Drehtür und joggte weiter. Im Gehege hatte es Bäume mit ihren Wurzeln komplett aus den „Angeln“ gehoben. Die Wege waren aber bereits beräumt und die fettesten Bäume zersägt. Nach 7 Kilometern meines abendlichen Pensums kam ich am Stavenhagener Tor an. Mein Schienbein blieb heil, das Schloss erspähte ich bereits von weitem.

Nach der Klettertour gings weiter Richtung Waldstadion. Der Weg war beräumt, nur kleinere Äste säumten den Weg. Hinterm Waldbad folgte ich dem Kuhweg zur Treptower Straße. Nach 55 Minuten wars vollbracht. 10 km mit 78-er Puls. Besser wars nicht machbar.

Heute die ganz dunkle Masse (Farbfoto !!!)

Morgen gehts auf große Tour. Und am Sonntag gibts einen ruhigen Dauerlauf in Gesellschaft. Ich konnte dem Bitten von Juliregen nicht wiederstehen.

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