Step by Step

Schnell den Rechner angeschmissen und den heutigen Laufabend ausgewertet. Hätte ich nicht, wie heute fast Standard, 2 Bildschirme, wär ich immer noch nicht angefangen. Daniel hat mal wieder was von sich hören lassen und ein herrliches Video verlinkt.

Schneegestöber, wohin das Auge auch blickte. So könnte man das Umfeld des heutigen langsamen Dauerlaufs beschreiben. An ein laufen ohne Spikes gar nicht zu denken, denn selbst auf den Hauptstraßen war kein Asphalt mehr zu erkennen.

Besonders schlimm erwischte es mich nach der Wende in Rottmannshagen. Gegenwind und Schneegestöber. Glücklicherweise gabs zwischenzeitlich mal ein 1000m langes Stück durch den laublosen Wald. Schützt aber trotzdem.

In Jürgenstorf dann kams ganz dick, ich musste auf die Bundesstraße ausweichen, da auf dem Radweg Null fortkommen möglich war. Gefährlich, gefährlich. Besonders einige Trucker schnitten sich scheinbar die Fußnägel, so spät wie die reagierten. In Stavenhagen angekommen konnte ich dann noch durch ein herrliches Tiefschneestück laufen. Da weiß man, wozu die Trailschuhe auf dem Eis so weh tun mussten. Endlich hörte auch der Schneesturm (eigentlich wars nur ein Stürmlein, reichte aber zum nix sehen) auf und ich konnte mal wieder den Lauf genießen. Zuvor war es 7 km lang Zähne zusammenbeißen und durchhalten.

Nach 90 Minuten konnte ich endlich die Schneekrallen ablegen, ich war zu Hause. 15,5 km bei 72% HFmax – Plan erfüllt.

Trainingstagebuch vom 08.12.2010

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