Knetmännchen mit Schuhputzlappen unterwegs

Der heilige Plan kann nun wieder voll angewendet werden, denn das wilde Wachstum meines „Caput longum“ vom zweiköpfigen Oberschenkelmuskel ist beendet (guckst Du hier).

Doch bevor ich auf meine Abendrunde aufbrach, wurde nochmal der Frau mit den Zauberhänden ein Besuch abgestatttet. Den Termin hatte ich ja bereits im Zenit meines Schmerzes gemacht und so war er fast überflüssig. Für Läufer jedoch ist ein Besuch beim Berufskneter niemals überflüssig. Meine allgemeine Schieflage nach links war die Konstante des Besuches und wurde, da Praktikant anwesend und nicht ausgelastet, durch eine himmlische Rückenmassage komplettiert. Nach 30 Minuten wechselte ein grünlich schimmernder Zettel den Besitzer und ein völlig duchgelockerter „Athlet“ verließ die „Reutereiche“. Ich hätte Telefonbücher zerreißen können oder wie sagt man?

Der große Sommer war heute noch nicht gekommen, sodass der lange Laufzwirn noch mal dran glauben musste, bevor zum Ende der Woche kurz gerannt wird. Meine Mütze befand sich noch im Auto, sodass der bereits zum Schuhputzlappen (unbenutzt!) degradierte Laufdeckel noch einmal aktiviert werden musste.

Die 70 minütige Runde führte mich rund um die Jürgenstorfer Wiesen incl. Dorfbesichtigung. Alle Straßen und Fußwege sind mittlerweile komplett eisfrei. Somit herrschen eigentlich unvorstellbar gute Laufverhältnisse für die Jahreszeit. Im letzten Jahr, den Trainingsaufzeichungen sei Dank, war ich auf gleicher Strecke bei 5° unter Null unterwegs.

Die 13 km hatte ich in 5:26 min/km abgespult und fühlte mich richtig gut dabei. Schmerzfreies Laufen ist einfach etwas super cooles. Morgen darf ich dann ein bisl weiter und auch ein wenig zügiger. Mal schauen, wie’s läuft. Ich bin ja ober optimistisch.

Träume

ganz so aussichtsreich war mein Ausflug heute nicht (La Palma 2010)

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