13. Dessauer Citylauf

Am Sonntag nun gabs den großen Kracher. Nicht für mich, denn mein Jahreshöhepunkt findet in Wuppadahrl statt. Unser Laufküken hatte ihren 10 km Lauf, der die Trainingseffekte des Jahres bestätigen sollte. Also reisten wir nach Dessau, um beim 13. Dessauer Citylauf die 2 km Runde durch die Innenstadt mehrfach zu durchlaufen. Alles klappte perfekt, nur das Wetter hatte kein Einsehen mit den nicht so hitzeresitenten Läufern.

Es kam wie es kommen musste, wir liefen pünktlich los, doch bereits nach der ersten Runde in planmäßigen 11:52 min war der Ofen aus. Doch wir haben uns tapfer durchgekämpft und auch die Pulswerte der Rennschnecke zeigten das wirkliche Bemühen. Leider war nicht ihr Tag und sie musste erstmals erleben, was wir alle bereits verarbeiten mussten, dass der Wille allein nicht immer reicht. Schade … ich hatte versagt, denn der Hase ist ja bekanntlich immer Schuld. Wir kamen dann nach 66:xx Minuten ins Ziel. Bei 29 °C im Schatten ein immer noch recht gutes Ergebnis. Auch meine Werte waren nicht sooo traumhaft, denn ein 74-er Puls sagt wohl einiges.

Nach dem Zieldurchlauf gönnte ich mir noch mal eine schnelle Runde, die mit 4:20 min/km noch mal einen kleinen Reiz setzen sollte. Trotz 3:40-er Zielsprint oder eher vor dem Ziel abgebogenem Sprint pulste ich (im Durchschnitt) noch anaerob. Das läßt mich beruhigt auf meinen morgigen Halbmarathon schauen. 22 km extensiver Dauerlauf im 5:10-er Tempo sind eine gewohnte Trainingseinheit. Dafür wurde heute pausiert, um die 110 Wochenkilometer der vergangenen 7 Tage zu verdauen.

Fast zeitgleich landete Juliregen den wirklichen Knaller bei der Rieselfeldmeile in Freiburg. Aber darüber wird sie sicher selbst berichten. Hut ab, ich bin schwer beeindruckt.