Nach der lockeren Einheit (mit Radbegleitung) gestern, sollte es heute einen Tick schneller sein, dafür durfte zwischendurch ganz locker getrabt werden. Gestern kam ich dann erst etwas später auf die Piste, die Dunkelheit war aber noch nicht hereingebrochen und zum Trost musste ich die Getränke nicht schleppen und hatte jemanden zum Quatschen. Da ich ja auch so eine Quasselstrippe bin, besonders beim Laufen 🙂 . Wir liefen (radelten) durch den Vosshagener Wald und genossen den Blick auf den nahenden Sonnenuntergang vom höchsten Punkt der Strecke auf die Reuterstadt. Das war wirklich ein unbeschreiblich schönes Anblick. Das entschädigte für die schweren Beine, die ich verspürte.
Heute nun war alles wie weggeblasen, musste auch so sein bei 22 km/h Wind. Ich freute mich wirklich auf die Einheit, sollte doch das Marathonrenntempo trainiert werden. Da ich dieses am Ostermontag bereits gelaufen war und heute sogar nach jeweils 4 Kilometern pausieren durfte, galt es, die Trainingsbedingungen zu verschärfen. Anfangs liebäugelte ich mit unserer Tempostrecke nach Wüstgrabow. Doch … zu wenige Höhenmeter und „falscher“ Wind.
Die Rottmannshagener Runde war perfekt. Das erste Intervall zum einlaufen mit Rückenwind, dann wurde bis in die Ortslage getrabt und dann gings mit Gegenwind durchs hügelige Gelände nach Jürgenstorf. Der letzte, der 3 Abschnitte, hügelte sich dann noch mal über den Zwergenwald und unsere Laubenpiepersiedlung in die Weststadt mit gepflegtem Seitenwind.
Und, wie ist es ausgegangen? Die ersten Stints zu schnell, die „Berge“ hoch zu schnell und bergab zu, nein nicht zu langsam, sondern fast im gewünschten Tempo. Im Durchschnitt war ich 7 sec/km über Soll. Dafür aber schlug das Herzilein im gewollten Rhythmus. Zwei Übungseinheiten folgen ja noch, sodass noch nichts „verloren“ ist. Dafür gibt’s morgen schon mal wieder ein kleines Päuschen, schade eigentlich. Aber sehr notwendig, um die 53 Wochenendkilometer möglich zu machen.