Früh oder abends laufen?

Das war heute die alles entscheidende, na zumindest das Lauftraining, entscheidende Frage. Der Wecker klingelte pünktlich um 4 Uhr, um mich zum Lauftraining zu wecken. Ich kam sogar aus den Federn, doch nur für 5 Minuten, dann war ich wieder unter der Decke verschwunden.

Damit ich die kommenden Tage morgens laufen kann, sollte auch der Lauffreitag Morgens beginnen. Mir wurde jedoch rechtzeitig klar, dass dies die restlichen Freitage bis zum Jahreshöhepunkt nicht so weiter gehen kann. Und bis ich eine praktikable Lösung habe, renn ich eben nachmittags. Kommt Zeit, kommt Rat, hoffentlich.

So wurde kurz nach 5 (am Nachmittag) auf die 20 km Runde gestartet. Der Plan schrieb: extensiver Dauerlauf. Und den lief ich dann auch. Alles ging bestens, bis Kilometer 12. Dann meldete sich irgendwas in mir, keine körperliche Schwäche … irgendwie mentales Durcheinander. Ich war bereits in Wüstgrabow, von Gülzow über Kölpin und Maxfelde kommend und hatte den Streckenhöhepunkt bereits erreicht. Also lief ich irgendwie weiter, bis ich mich dann am Waldbad, km 16,5, wieder „ein kriegte“. Man merkt jetzt doch die längere Laufabstinenz und der Körper braucht sicher einen gewissen Wiederanlauf. Diesen gabs dann heute. Nach 1:47 Std. war ich wieder zu Hause. Die 26°C Lufttemperatur schienen mir überhaupt nichts auszumachen. Zumindest der Puls war überraschend niedrig, Übertraining kann ich wohl ausschließen 😉

Das war nun der erste Streich am Laufwochenende. Der zweite, gewaltige folgt morgen und ich hoffe auf eine Party auf’m Rad … Die Hälfte der Wochenkilometer ist erreicht, die zweite Hälfte ist Samstag und Sonntag zu absolvieren.

Lange nicht gelaufen und doch wieder erkannt.

Besonders drücke ich den Rennsteigläufern die Daumen, die sich am Wochenende herrlich quälen und danach tierisch freuen dürfen. Schnelle Beine und einen klaren Kopf !

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