Der heutige Tag war mein Reisetag. Zur Abholung der Startunterlagen musste in die letzte (also fast) Stadt der Insel gereist werden. Um Los Cancajos zu protegieren, wurde die Marathonmesse, Startnummernausgabe, Presserummel dort veranstaltet. Freunde macht man sich unter den Läufern damit nicht.
Ich könnte dann fürs nächste Jahr El Tablado empfehlen. Denen gehen die Einwohner verloren …. gut, lassen wir das.
Bevor es los ging, stöberte ich noch ein wenig auf der spanische Originalseite der Transvulcania und verglich den dortigen Track des Vertikal Kilometers mit dem meinen von gestern. Es ergaben sich erhebliche Unterschiede, denen ich auf den Grund gehen musste.
Also wurde der GPS-Track auf die Zweibel geladen und ab gings mit dem Bus zum Mirador del Time. Auf dem Weg von El Puerto nach El Time gibt es eine kleine Abweichung. Die werde ich mir dann morgen während des Rennens ansehen. Ein wenig abseits des Asphalts wird es durchs Gebüsch gehen. Es geht hier eh nur tierisch hoch. Hoch ist hoch.
Ich entschied mich, die Strecke zu wandern, um der Muskulatur noch ein wenig Ruhe zu gönnen. Besser war es auch, denn trotz „gemütlichen“ Schritt war ich durch. Der Weg führt direkt an der Abbruchkante zur Angustia Schlucht entlang. Geschätzte 1000 Flatterbänder sind auf den „neuen“ 3 Kilometern verteilt. Das sagt alles. Gemsenartig kraxelte und kleterte ich die teils weglosen Abflatterungen entlang. Mein lieber Spitz. Das wird ein Spaß.
Ein paar Bilder habe ich auch gemacht. Wie ich jetzt damit umgehen soll, weiß ich auch noch nicht so recht. Es wird auf alle Fälle eine völlig neue Erfahrung. Ich weiß noch garnicht, was ich da sagen soll.
Vertikal Kilometer Streckenimpressionen ab km 3,5
Impressionen von der Startnummernausgabe: An- und Abreisezeit aus Los Llanos mit dem Bus 4,5 h. Aber wir Trailrunner tun ja was für die Umwelt und reisen alle mit dem Mietwagen an 😉
Mal die Tüten ausgepackt.