(via @instagram) Nach 10 Tagen zurück in der kleinen Sahara

Nach 10 Tagen zurück in der kleinen Sahara … und es fühlt sich gut an, als wäre ich gar nicht weg gewesen. Das fliegen in dieser Kunstluft liegt mir immer noch nicht (wieder) besonders. Ob es die kurze Nacht war oder die generelle Ermüdung. Ich sag immer, Mann ist eben keine 40 mehr. Nach 3h regenerativem Schlaf, eher geschlafen, wie ans Bett genagelt, gings hinaus an den Strand. 20 Meter trennt das Hotel von den Wellen. Aus dem Bett schaue ich auf den Atlantik, das Meeresrauschen durch die geschlossene Balkontür zu vernehmen. Ich glaube, so muss es im Paradies sein.
Bis Donnerstag darf ich noch im kultivierten, wenn auch nicht besseren Europa bleiben. Mittags, am 24. März geht&039;s über Casablanca nach Errichidia an der algerischen Grenze. Von dort reise ich dann mit 1100 weiteren Wüstenträumern hinein in die Sorglosigkeit der marrokanischen Westsahara. Wie mir das gefehlt hat. Auf dem Wüstenboden liegen, nur 1 cm Berberteppisch zwischen dir und der piekenden Steinwüste. Acht Leute unterm Berberstoff. Ich bin gespannt auf meine 8 Mitbewohner. Keiner kann sich dort verstecken. Nach spätestens 3 Tagen kann sich auch der größte „Schauspieler“ mehr verstellen. Für viele wird auch das neu sein Alle wollen nur eins. Nach 230 Kilometern das Ziel erreichen, wieder duschen und die Medaille um den Hals gehängt bekommen. Und essen, vom Teller und nicht aus der Tüte. Viele bekannte Gesichter, sicher mehr unter den 500 Volontairen als unter den Läufern. Die Wüste lebt, spätestens in 7 Tagen wieder. @marathondessables mds2022