StrongmanRun in den Ivenacker Eichen, nicht in Weeze

ASICS Trail

ASICS Trail

Den ganzen Tag hat es geschüttet. Und damit alles perfekt ist, kam noch ein stürmischer Wind mit 40-50 km/h auf. Besser, er war permanent da.

Und ich hatte heute meinen letzten Tempolauf vorm Cityrun. Man testet da noch mal sein angestrebtes Renntempo. Das Wetter war jedenfalls optimal dafür. 😉

Wo sollte ich laufen? Es gab nur eine Alternative. Der Wald um den Ivenacker See – wind- und regengeschützt.

Vorsichtshalber schlüpfte ich in meine Trailschuhe, sicher ist guter. Also rein ins Auto und ab zum Waldstadion. Der Regen hatte nachgelassen. Gott hat also doch noch ein Einsehen mit mir armen Erdling. Nach kurzer Erwärmung gings dann auch ohne großes Federlesen auf die Piste. Nach dem 1. km musste ich feststellen, das ich zu schnell angelaufen war. Der alte Fehler, denn ich kam bereits nach 4:15 min durch. Also ein bisschen Temp raus. Nach 1,5 km mußte ich das sowieso. Modder und Pfützen über den ganzen Weg. Auch am 2. Fixpunkt wars noch zu schnell. Ich habs gewusst.

Es ist aber auch verdammt schwierig, das richtige Tempo zu finden. Zielgeschwindigkeit war zwischen 4:23 und 4:25 min/km. Also wieder ein bisschen jonglieren mit dem Tempo. Schade. Das war dann zu langsam am Ivenacker Tor. Na was solls. Ich versuchte mein Tempo zu finden. Meine kleine Pumpe schlug konstant zwischen 87% und 89%, das ist schon mal gut. Am 5. Kilometer gabs die Wende und ich sockte die gleiche Strecke zurück.

Den Supergau nach km 6,5 (ab übers Feld) wollte ich mir bei dem Wetter nicht antun. Kurz vor den nächsten Teilabschnitt fings auch wieder an zu regnen, sodass ich meine Handschuhe erneut rauskramen musste. Das Tempo war ganz gut, jedoch spürte ich meine Unterschenkel wie Klötze an den Knieen hängen.

Nach km 8 gabs nur noch eins. Durchhalten, gleich gibts ne warme Dusche. Der Regen wurde stärker. Ich musste mehrfach durch die Pfützen, Wasser malträtierte meine angeschlagenen Waden. Nach kurzem Anstieg und einen 150 m Schlammfeld war km 9 erreicht – 4:23 min/km, super. Den 10. Kilometer lief ich ohne Endbeschleunigung mit 4:29.

Am Ende war dann die Zielzeit fast erreicht. Ich hatte die Strecke mit 4:26 min/km absolviert. Ganz passabel. Ich denke, ich kann am Samstag eine 4:25- er Kilometerzeit anpeilen. Wird schon schiefgehen.

Nach dem Auslaufen gings rein ins Auto und ab in die Wanne. Oh, war das herrlich. Nur für diesen Augenblick lohnt sich das Gesocke bei dem Wetter.

Morgen ist endlich Training ohne Bewegung – ich superkompensiere. Tut auch not. Habe die letzten 3 Tagen 54 km zurückgelegt. Waren schöne Läufe dabei – Hauptsache kein Schnee und Glatteis. Alles andere lässt sich gut ertragen.

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