Ostpeene bei Kaiserwetter

Endlich wieder ein langer Lauf. Ich habe mich jetzt schon gut mit dem Pensum arrangiert.

Es war ja in diesem Trainingsplan der letzte von 3 25-er Läufen. In den Wochen davor wurde ja 3 x 23km geflitzt. So hatte ich mich heute wieder für die Peenhäuser Runde ( Laufstrecke Stavenhagen – Peenhäuser im Uhrzeigersinn ) entschieden. So kann ich gut mit dem Training am 07.03. dieses Jahres vergleichen.

Der Tag begann mit herrlichem Sonnenschein. Keine Wolke am Himmel. Leider gabs dafür ein zügigies Lüftchen, das auch weiter auffrischte. Na aber kann uns Läufer ja nicht wirklich behindern. Wir sind ja hart, wie die Butter in der Sonne.

Also wurde die knielange Laufhose angehost, ansonsten wars der übliche Kleiderkram, der mich bei 4 °C starten lies. Nach einer Woche durften mal wie die 10-er Cumulus dran. Perfekt für die Läufe über 2 Stunden.

Der Weg über Gülzow nach Pinnow war echt unspektakulär. Der Kopf scheint sich immer auf die entsprechende Distanz einzustellen, sodass die Ostpeene bereits ohne Probleme nach 9 km überquert wurde. Bis dahin lief alles super, keine Beschwerden, keine Zipperlein. Die erste Flasche Zaubertrank war auch geleert – 175 g weniger zu schleppen.

Der Anstieg nach Demzin beträgt zwar nur 25 Höhenmeter, doch bei Gegenwind ist das schon pulsbeschleunigend. Ich lief jedoch ohne Rücksicht auf die Bedenken der „Erbse“ mein Tempo. In der Trainingsphase kann man auf sowas wie Wind oder Steigung keine Rücksicht nehmen. Nach knapp einer Stunde war auch der Dorfteich von Demzatien umrundet, der erste Apfel aus dem Papier gedrückt und die Reste ordnungsgemäß entsorgt. Kurzer Anstieg ortsauswärts und dann war der höchste Punkt mit 62 m über NN erreicht. Jetzt rollts wieder. Es ging hinein in die Benz und immer der Nase nach ‚gen Peenhäuser. Am Wegesrand „lungerten“ dann 2 Landwirte rum. Beide schauten erstaunt. Einer hielt sich an seiner Gabel fest, der andere passte auf, das sein Trecker nicht umkippte. Aber wird sind hier ja auch in Mecklenburg (genauer ja eigentlich schon in Vorpommern), da will alles wohl überlegt sein.

Weiter nun ausschließlich bergab. Ich liebe diesen Streckenabschnitt – 1 km bis zur Infotafel (20 Hm) und dann rechts ab zum Peenefluß. Rauf auf die Teakholzbrücke gehopst und bergan nach Duckow gespeikt. Hier ist dann ein bisschen fighten gefragt. Aber „Schlag“ km 16 lief ich im Ort ein. Ich riss mein 2. GEL-Fresserchen auf, wie ein Westpaket und lies den Blick schweifen.

Oh, was war das. Ein neuer Highway wird errichtet. Nachdem der neue Fußweg fertig war, hat man nun  scheinbar Blut geleckt und lechzt nach einer befestigeten Straße am Friedhof. Wer weis, was da alles schon umgefallen und / oder ausgekippt ist. Wenn es mich laut Plan in einigen Wochen wieder hierher verschlägt, gibts sicher neues zu berichten. Der Dorfteich ist schnell umkreist und ich befand mich bereits auch dem Asphalt ‚gen Scharpzow. Puls ok, Tempo passt. Wetter top. So muss das Paradies sein. Ich war rundum zufrieden. Am Ortsausgang wurde mein 3. Fläschchen verputzt und es kamen bereits die Häuser von Gülzow in Sicht. Die Halbmarathondistanz konnte ich bei 1:51:00 passieren. Ich lag super in der Vorgabe. 5:20 min/km sollte ’s heute sein. Der Pulsbereich sollte sich um die 75 % bewegen. Na ja, wenns dann passt, ist es ja schön. Doch gerade in dem Bereich wirken sich natürlich Steigungen und Umwelteinflüsse stärken aus.

Bis nach Hause wars jetzt ein Katzensprung. Der Kopf hatte das nahe Ende bereits realisiert. Die Beine arbeiteten vollautomatisch. Flasche 4 wurde am Abzweiger nach Pribbenow geleert. Alles bestens und kurz vor’m Ortseingang Stavenhagen war auch diese Trainingseinheit Geschichte. Die Verfassung war top. Ich lief noch 500 m aus. Am Ende hatte ich eine 5:14 min/km bei 79 % HFmax auf der Uhr. Na der Halbmarathon nächste Woche soll mir mal kommen.

Der Nachmittag wurde zur Abwechslung mal im „Runnerpoint“ in NB verbracht. Ein paar neue Laufschuhe mussten her. „Opa“ war ja an seine Leistungsgrenze gekommen und der „Landrat“ hat auch nur noch 125 km zu leben. Da muss Nachschub besorgt werden. Also wurden ein paar Nike AIR MAX MOTO+6 und eine Paar ASICS GEL FORTITUDE 3

Nike AIR MAX MOTO 6

Nike Air Max MOTO+6

ASICS GEL FORTITUDE 3

ASICS GEL FORTITUDE 3

gezockt. Bei 25 % Rabatt auf alles und zusätzlicher Preissenkung der Nike um 20% kann man natürlich nicht wiederstehen. Selbst das große Internetzockerparadies kann da nicht mithalten.

Morgen gibts wieder nur ’ne kurze 15-er Runde. Da ist zeitig „Feierabend“. Und nun gehts ab zum Handball.

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