gemütliche Abendrunde

Heute stand dann doch noch ein kleines Läufchen auf dem Plan. Nach der Anstrengung vom gestrigen Abend, war heute ein lockeres Recom-Schlupperchen angesagt. Voller Ungeduld erwartete ich den Abend. Nach dem durchwachsenem Ergebnis in einem Wettkampf glaubt man ja immer, in der nachfolgenden Trainingseinheit, die Weltherrschaft an sich reißen zu können. Aber das vollbringen ja bekanntermaßen nur die drei.

Was machen wir heute?? Die Welherrschaft an uns reißen. (Quelle: http://www.filmstreet.co.uk/article.aspa?PageId=699&NodeId=0)

Was machen wir heute?? Die Weltherrschaft an uns reißen.

Also schwang ich mich in den Sattel und peeste zum Waldstadion. Der Wind hatte heute mal wieder alle Energie auf Stavenhagen konzentriert, sodass ich noch aufpassen musste, den Blitzer in der Demminer Straße nicht auszulösen (Rückenwind ist was herrliches).

Am Schießstand waren die Waffen verstummt, so dass ich meien Hirsch dort anketten konnte. Dann ings auch gleich los. In unserem Laufgebiet hatten sich ein Dutzend Hirschsüchtige eingefunden, die zu aller Überraschung auch keine Kommentare über die laufenden Zunft loslassen mussten. Aber das tun, glaube ich, nur Reisegruppen, die mit mindestens 30 Leuten, die Wege verstopfend, es aber nicht merken und dummes Zeug sabbelnd durchs Gelände schleichen.

Heute ging alles bestens und meine Zeiten waren mit 5:30 min/km auch im super moderaten Bereich. Das Herzchen klopfte mit 73-75% HFmax passend dazu. Es war auch noch ein wenig warm. Selbst zur Startzeit um dreiviertel sechs standen noch 21 °C auf dem Bimetall. Um für ein bisschen Abwechslung zu sorgen, gings heute mal wieder entgegen dem Uhrzeigersinn um das Wasserloch. Mehre Radler behaupteten ihre vermeintliche Vorherrschaft auf dem schmalen Pfad. Na ja, ich kann ja ins Feld hopsen.

Nach 6 Kilometern verspürte ich dann doch ein leichtes Durstgefühl, hatte aber natürlich nix mitgeschleppt. Nach 7 Kilometern war ich wieder im umzäunten Gelände eingetroffen und „beglückte“ noch ein paar wenige Besucher mit meiner Anwesenheit. Meine Durchgangszeiten waren alle, wie gewünscht und auch das Herzchen verhielt sich erwartungsgemäß.

So war ich dann nach 55:18 min wieder am Ausgangspunkt und leider auch schon wieder fertig mit dem Laufen.

Seerunde am 26.07.09

Seerunde am 26.07.09

Meine Unterschenkel merkte ich dann doch ein wenig. Obs der Lauf am gestrigen Abend war, oder die 50 km Radtour vom Mittwoch kann ich nicht bewerten. Doch sicher ist’s das wilde Muskel- oder Mitochondrienwachstum.

Die vergangene Woche zählte ja nicht gerade zu den Kilometerintensivsten. Aber Plan ist Plan. In der kommenden Woche ist’s dann mit 80 Wochenkilometern wieder in ’nem ordentlichen Rahmen. Hätte ich am Mittwoch nicht meine Radl-tour eingeschoben, man hätte glauben können, in der trainingsfreien Zeit zu sein.

Aber wir alle wissen ja, das die Hauptwirkung der Trainingseinheiten in den freien Tagen zur Entfaltung kommt. Also lasse ich morgen mal entfalten, um dann am Dienstag im MRT durch die Landschaft zu schnippen.

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