Too much for my body, too much for my brain

Heute gabs nun die letzte intensivere Einheit. Doch Wind und Kälte machten mir extrem zu schaffen.

Ich wählte mal wieder die „neue“ Scharpzower Runde. Doch in Scharpzatien angekommen, die erste Kilometer im Wettkampftempo war bereits absolviert, pustete mich der Wind bald weg. Noch dazu gings bergauf. Na was man eben hier so bergauf nennt. Mein Puls entschwand jenseits der 90%. So wird das nix. Also legte ich eine kurze Verschnaufpause zur Halbzeit der Trainingseinheit ein. 100 m gehen.

Mein Tuch wurde um den Kopf geschlungen, um die Ohren zu schützen, und unter die Mütze geklemmt. Dann ging ’s weiter mit dem 2. Kilometer im MRT (eigentlich ja HMRT). Das ging dann schon besser. Am Abzweiger nach Kölpin hatte ich dann glücklicherweise wieder Seitenwind. Trotzdem waren die Bedingungen alles andere als angenehm. Na noch 5,5 km, dann sind die 14 km vorbei. Angestrebtes Tempo für die „langsamen“ Abschnitte war ja eine 5:05, na bei Idealbedingungen. Ich kann mich nicht erinnern, das ich mal das Ende einer TE so herbeigewünscht hatte, wie heute. Ich konnte mich aber auch durch nichts motivieren. Ist schon seltsam – manchmal.

Kurz vor Stadthof gab ’s dann wieder mal ein kleines Verschnäuferchen. Trotz bergab laufen war ich fix und foxy. Ich hatte scheinbar keine Kraft mehr. Ich glaube, meine Glycogenspeicher sind ratze, putze leer. Sicher lief ich nur noch mit Fett. Ich war also fettig. Oder Fetty. Oder doch Fetzi??

Na morgen und übermorgen gibts ja Nudeln zum Mittag. Dann wird schon werden.

Der tomorrige Lauf wird es zeigen. Es sind dann nochmal 12 km in 5:00 min/km zu speicken. Wird schon. Ich bin da ganz optimistisch. Vielleicht hätte ich mir heute auch ein kleines Zaubertrünkchen mitnehmen sollen. Vielleicht war es aber auch mein Krankenbesuch, bei dem ich meinen Arbeitskollegen wie ein Häufchen Unglück im Bett liegen sah. Lendenwirbel und Brustwirbel gebrochen. Good luck, es geht wieder aufwärts.

So, heute ist Couchpotating angesagt. Bis tomorrow Mädels.