Heute verpasste mir mein lieber Trainingsplan ja 2 x 5 km Intervalle zum trainieren des Wettkampftempos für den Dresdner Citylauf. Leider konnte ich die vorgegebene Geschwindigkeit nicht ganz erreichen. Dafür waren aber beide 5 km Abschnitte exakt zeitgleich.
Alles fing schon ganz verrückt an. Mein Brotkasten (Garmin Forerunner 305) war heute ein bisschen bockig. Bis zum Busbahnhof konnte er sich nicht entscheiden, irgendwelche Satelliten zu finden. Muss mir unbedingt mal ’n Update besorgen.
Aber der beständig Trainierende (Kersten) kennt ja mittlerweile die Entfernungen. Also, l.m.a.A..
Am Waldstadion angekommen, habe ich mich dann auch nicht lange mit „Volksreden“ und Kunstpausen aufgehalten, AUTO-LAP raus genommen und ab ging die Post. Die ersten beiden km waren annehmbar, dann schlaffte ich ein bisschen ab und die letzten beiden km gingen dann wieder. Kurz vor ‚m Ivenacker Tor war ein Sack „erfahrene“ Wanderer umgefallen. An die 25 Langsamläufer ließen sich den Wald erklären.
Störte mich ja nur in so fern, dass einer der Gelangweilten mir die Tür hätte aufhalten können. Am km 5 war dann erst mal Sense. 10 min Pause – ich schlenderte und trabte bis zum Abzweiger Wassermühle und nahm mir für das 2. „Intervall“ großes vor. Ich „meditierte“ in mich rein.
Die Erholungsphase ging zum Glück rechts schnell vorbei. Man sorgte sich der einbrechenden Dunkelheit wegen – „Teelicht“ hing noch am Schlüsselbrett in der Wohnung. Da bleibts schön trocken. Inzwischen fing es dann auch tatsächlich an zu nieseln.
Uhr resetet und ab ging die Post. Die ersten beiden km waren perfekt. Exakt die Vorgabe. Aber dann wurden die Beine immer schwerer. Ich mußte echt fighten. Mein Puls überschritt immer öfter die 90% . Die letzten 3 Km waren dann immer ’ne Sekunde langsamer. In Anbetracht der in den letzten Tagen absolvierten Trainingskilometer bin ich jedoch noch ganz zufrieden.
Habe ja in 2 Wochen noch mal ’nen 10-er, um das Wettkampftempo zu testen.
Zu Hause angekommen wartete schon die Badewanne auf mich – oh.. meine Unterschenkel. Wenn die Einheit so gut sitzt, wie meine Waden hämmern… . Nicht auszudenken, wie dann am Samstag der Viertelmarathon wird.
Aber bis dahin sind noch 45 Trainings- km. Morgen wird jedenfalls erst mal superkompensiert. Und heute Abend … mal sehen was der „Weinkeller“ hergibt. Ein Gläschen kann ich mir gönnen.
