Doping hilft

die kranken Muskeln und Sehnen zu reparieren. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich bereits 3 Tage nach meiner Riesenspritze und der Einnahme von 5 Gichttabletten völlig schmerzfrei laufen konnte.

Der Nachhauseweg von der Arbeit lies nicht erahnen, was sich wetterlich auf der Ivenacker Seerunde ereignet. Ja ich entschloss mich heute mal wieder mit dem Auto zum Laufen zu fahren. Man chauffiert zum Running.

Ich streifte pünklich 17 Uhr mein neues kurzes Laufshirt über, schlüfte in die kurze Tight vom gleichen Hersteller und peeste zum Waldbad. Das Wetter wurde zusehends besser. Ohne große Kunstpause gings auch gleich los. Der Regenerationsplan schrieb einen ruhiger Dauerlauf bei 75-80% HFmax vor. Also tat ich es so. Die Seerunde hat sich wegemäßig ganz gut entwickelt. Keine großen Unebenheiten mehr und auch die tiefen Fahrspuren sind beseitigt. Man kann unsere Standardstrecke also wieder empfehlen. Das diese Motorsägen Junkies aber auch jedes Frühjahr ihre Zerstörerwut am Wald und seinen Pfaden auslassen müssen. Na so sind ’se halt. Kannste nix machen, einen Deppen muss es immer geben. Nachdem ich das Ivenacker Tor passiert hatte, kam die Sonne vollends aus den Wolken gekrochen und ich war froh, den luftigen Laufzwirn gewählt zu haben. So macht das laufen Spaß – Sonnenschein und ruhiges Tempo.

Am Kilometer 5,5 begegneten mit heute sogar zwei unbekannte Jogger, mit hochrotem Kopf. Na da gehts ja auch bergab, da reibt der Fahrtwind so doll an der Rübe. Im weiteren waren diverse Radler und 2 Stöckchenzieher, oder eher Stöckchen Träger unterwegs. Leider waren die 10 km nach 50:30 min bereits zuende, was einem Tempo von 5:02 min/km entsprach. Nicht schlecht, denn meine Pumpe arbeitete auf nur auf 77% ihrer maximalen Leistung. Nun hatte ich Gewissheit. Die 1 Woche „Radelurlaub“ hatte keine wirklichen negativen Spuren hinterlassen.

Nun sei es drum. Morgen ist pausieren angesagt, habe am Abend auch mal wieder einen Termin bei der Physiotherapeutin. Na mal sehen, was sie sagt.