Und er (es) läuft – 13. Burgenlauf Burg Stargard – Penzlin

Der Spaß und die Freude an der Lauferei ist, nach wie vor, ungebrochen und auch die zurückgelegten Distanzen machen schon ein wenig zufrieden. Dabei gehts nicht ums Kilometerschrubben! Immer noch gilt es eine alte (oder auch hoffentlich neue) Belastungsresistenz zu erreichen. Ich versuche, relativ kontinuierlich zu steigern und verzichte bewusst auf die schnellen Einheiten.

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So ganz verzichten wollte ich dann doch nicht und so gipfelte die angedachte RECOM-Phase in der Teilnahme am aus Versehen entdeckten Burgenlauf von Burg Stargard nach Penzlin. Bereits in 2011 hatte ich in Vorbereitung auf den Röntgenlauf an dem Event teilgenommen. Ich hatte also einen Vergleichswert, um mal den aktuellen Formstand zu prüfen. Das er nicht der Schlechteste war, zeigten die Messwerte ja bereits Wochen zuvor. Meine Energiebilanz traumhaft. Momentan laufe ich die 5:35 min/km bei einem 70-er HFmax (18-22 km Distanzen).

Wie sich die Muskulatur nun aber anfühlt, wenns etwas zügiger zur Sache geht, war nicht ganz klar und so waren die knapp 24 Kilometer (+185 hm) ein recht vernünftige Distanz, dies herauszufinden. Das Event wieder super organisiert. Wobei ich auf den Busshuttle vom Ziel zum Start verzichten konnte, da mich meine bessere Hälfte am Start absetzte.

Zieleinlauf Burgenlauf

Zieleinflug

Die schlechtere Hälfte, sozusagen 😉 , startete dann pünktlich mit den anderen ca. 200 Startern in Richtung Tollensesee. Nach anfänglich moderatem Tempo wurde es dann immer schneller. Bereits nach 9 Kilometern wurde der erste „Anstieg“ erreicht und von da ab wagte ich dann die vorsichtige Temposteigerung. Immer wieder waren LäuferInnen zum Überholen in Sichtweite. Erstmals lief ich auch einen negativen Split in einem Wettkampf.

Zielort Penzlin

Haussee Penzlin (km 23,5)

Nach dem 2. wirklichen „Anstieg“ bei km 18 war ich mir sicher, dass ich noch eine Schippe drauflegen konnte. Wollte ich mir schließlich nicht vorwerfen müssen, die Holzmedaille nicht aktiv verhindert zu haben. Das es am Ende „nur“ zu Platz 6 in der M45 gereicht hat, stimmt mich in keinem Fall traurig. Die alte Bestzeit um 3 Minuten unterboten und der letzte km in 4:15 min/km stimmen zuversichtlich. Schmerzfreiheit und nahtloses Training am Folgetag heben den Stimmungspegel zweifelsohne. Den gläsernen Läufer gibts hier: Klick und die Ergebnisse hier.

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Nach oben gehts nur mühsam! … immer

Nun gilt es weiter am Ball zu bleiben. Der linke Fuß ist weiter auf dem Wege der Besserung. Auch lange Distanzen, hält sich der Trailanteil in Grenzen, sind bereits recht gut erträglich. Einlegesohlen von morgens bis abends scheinen die Heilung zu befördern. Trotzdem wird es auch an diesem Wochenende keinen „Doppeldecker“ geben.

Splitzeiten BL 2013

Statistik

Steht doch am Sonntag unser traditioneller Eichenlauf auf der Agenda. Damit ich mir den lauffreien Sonntag dann auch verdiene, habe KiIometrierungs- und Fotodienst, werde ich am Samstag einmal um die Müritz rennen. Bereits 2011 habe ich dort meinen ersten Ultra-Wettkampf absolviert. Die knapp 75  Kilometer sollten schon machbar sein … in Anbetracht des (noch Geheim) „Projekts“. Die Wetterprognosen sind recht gut. Wohlfühltemperaturen sind angesagt, wenn es morgens um acht einmal um „germanys biggest lake“ geht.

Burgenlauf

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