Rain in May

Die Woche neigt sich dem Ende. Alle Trainingseinheiten wurden erfolgreich absolviert und mein Blog verliert kein Wort darüber. Aber so ist das, wenn man die ganze Woche in der Weltgeschichte rumgondelt und keinen Internetzugang sein eigen nennen darf. Nun aber der Reihe nach.

Am Montag konnte ich bereits am früher Nachmittag laufen. Die Sonne drückte erbarmungslos, doch meine 4 x 2 km Intervalle waren recht ordentlich. Am Abend dann gings auf Dienstreise, so dass die Trainingseinheit am Dienstag in neuer Umgebung stattfinden konnte. So ein wenig Abwechslung im Läuferalltag tut ja immer gut.

Ich war im Allerparadies untergekommen. Ich hatte keine Laufstrecke „mit“ und so lief ich den ausgeschilderten Radwanderweg von meiner paradisischen Bleibe nach Wienhausen und zurück. Herrlicher Weg, teils schattig, ideal.

Und auch das Wetter meinte es auch am frühen Abend recht gut und es waren immer noch 23 °C. Um so überraschter war ich, das am Ende des 12 km ruhigen Dauerlaufs mit 5 min/km nur 77 % HFmax auf der Uhr standen.

Am Mittwoch dann gings auf die weite Reise in den Kurzurlaub in die Weihertalmühle nach Quirla bei Stadtroda bei Jena, na … in Thüringen. Der Tempolauf musste so auf den Donnerstag verschoben werden, denn Abends um 20 Uhr ist so ein Lauf nicht die beste Idee.

Wieder super, schwüles Wetter am Donnerstag morgen. Im Vergleich zur letzten Woche konnte ich das vorgegebene Tempo recht gut einhalten. Doch auch dieses Mal mußte zwischendurch pausiert werden. Was aber nicht tragisch ist, zu diesem Zeitpunkt des Trainingsplanes. Schlimmer waren da schon die Pulswerte, die zwischenzeitlich an die 97 % heranreichten. Darüber sollte man sich aber nicht wirklich den Kopf zerbrechen. Bei dem schwülen Wetter kein Wunder. Tempomäßig lief es besser als in der vergangenen Woche. Es wird also. Am Ende war ich mit 43;30 min für den 10-er sogar noch ein bisschen zu schnell.

Heute nun wieder mal ein ruhiger Dauerlauf. Das Wetter zeigte sich von seiner schlechtesten Seite. Der Regen kam von unten, so doll hatte der Himmel seine Schleusen geöffnet. Nachdem ich dann auf den ersten 3 km sack nass war, hörte es auf zu regnen und ich konnte, da mein MP3 Player den Geist aufgab – Batterien leer – wenigstens das quitschen meiner mit Wasser gefüllten Fortitude 3 hören. Alles lief nach Plan. Selbst die neue Jenaer Strecke fand ich ohne „Verläufer“. Nach 60 Minuten war ich wieder am Ausgangpunkt angekommen und mit ’nem 80-er Puls lag ich noch super in der Vorgabe.

Morgen gibts noch wieder einen long jog.