Ruhe vor dem Sturm

Wieder mal ein paar Häuflein

Es ist verdammt ruhig geworden, in der Läufer-Hochburg in der „Schweiz“. Erst holte mich eine böse Erkrankung heim, dann wurden die falschen Medikamente angewendet, die mich an Bett „nagelten“ und nun zickt der alte Fersensporn herum.

Nichts desto trotz wurden bereits wieder die ersten knapp 100 Kilometer (nach Schmiedefeld) unter die Füße genommen. An den traumhaften Pulswerten muss allerdings noch gearbeitet werden, denn mein letzter Lauf, am gestrigen Tage, war dann doch mal wieder ein Erkenntnislauf. Dafür sind bereits die Häufchen geschichtet, denn in knapp 45 Stunden bin ich bereits auf der Strecke, der 100km Runde rund um Jena.

Die Besonderheit besteht im exakten Timing, ist die Strecke wohl als Wanderung und nicht als Lauf ausgeschrieben. Somit werden auch die vier eingerichteten Verpflegungsstellen noch nicht alle vorhanden sein, wenn die Handvoll Läufer diese erreicht. Ich möchte so spät, wie möglich starten, um wenigstens bis km 50 verpflegt zu werden. Den Rest der insgesamt 2300 Höhenmeter wird mein Laufrucksack herhalten müssen, bevor ich am frühen Morgen das Startgelände wieder erreicht haben werde.

Die im vergangenen Jahr aufgestellte Zeit soll natürlich deutlich unterboten werden. Gleichsam dient der Nachtlauf als erster längerer Vorbereitungslauf auf den Thüringen-Ultra am 7. Juli. Diese wird bei gleicher Streckenlänge auch ein ähnliches Höhenprofil aufweisen …

Nein, ich habe keine Begleitung und auch keinen Support. Ich laufe ganz old school, allein ;-), wie immer.