Siechtum

Das Internetlexikon beschreibt meinen Zustand ganz treffend.

Alles begann mit der seelischen Zersetzung durch den Trainingsausfall am Dienstag in Folge Schneegestöber. Am Mittwoch überkam mich die Erkältung dann massiv, sodass ich gleich nach der Arbeit und einem Erkältungsbad ins Bett kroch. Gleiches wiederholte sich am Donnerstag. So war ich am Freitag Morgen frohen Mutes, daß ich endlich wieder laufen kann und hatte auch bereits erstes Telecoaching wahrgenommen. Doch der gestrige Abend versetzte mir den Todesstoß.

Ich schlief sehr unruhig, griff zu allen möglichen Mittel und war heute morgen trotzdem wie gerädert. Nach einem kurzen Intermezzo an der Müslischale fiel ich wieder ins „Koma“. Ich schwitzte ordentlich, was ja immer ein Zeichen von: „Die Bösen verlassen den Körper“ ist. Kurz vorm Mittag hatte Schwester C. endlich die Zauberwaffen aus der Apotheke geholt, die mich bereits im letzten Herbst in null komma nix auf die Beine gebracht haben.

Ich kann jetzt schon wieder sitzen, die Kopf- und Gliederschmerzen sind wie weggeblasen und der Taschentuchverbrauch geht rapide zurück. Wenn ich die chemische Keule noch 2 Tage nehme, bin ich wir sicher, am Montag wieder auf die Piste zu können. Vielleicht morgen Nachmittag schon ein lockerer Trab.

Die Anmeldungen für die Frühjahrläufe sind getätigt, also muss jetzt straff organisiert und trainingstechnisch komprimiert werden, um die Ziele noch zu schaffen.