alle guten Dinge sind 3,

Heute war bei uns Familiensport angesagt. In Ermangelung von Geschenken zum Frauentag machte sich jeder sein Geschenk selbst und verabreichte sich ’ne Lunge voller Sauerstoff.

Familiensport heißt bei uns aber auch, alle sporten, doch jeder für sich.

Mein Pensum für heute stand fest – 20 km ruhiger Dauerlauf. Am Ende waren es dann 5:07 min/km bei ‚m 81-er Puls. Punklandung.

Beim Start hatte ich eigentlich geplant, von Wackerow aus in Richtung Ritzerow und weiter nach Krummsee zu laufen. Doch in Anbetracht der gestrigen „Kraxelei“ entschied ich mich für die Gegenrichtung. Bis nach Klockow lief alles bestens, doch ab dem Abzweiger nach Eierhof (Wackerow) blies mir der Wind voll ins Gesicht. Ab hier war klar, Gegenwind wird heute nicht geduldet. Kurz vorm Wald (Ausläufer des Voßholzes) fiel ich fast noch über einen Stöckchenzieher (Was ist hier eigentlich los. Scheinbar waren mal wieder ein paar Österreichurlauber dem Nepp des Nordic Walking verfallen).

Sprung über die Schranke am Waldesrand und rein in den windstillen Forest. Hier wars schön ruhig. Die Strecke bis zum Asphalt vor Eierhof lief gut – mein Herzchen schlug ab und an zu schnell,  ’s ist  aber auch ein bisschen wellig hier.  Am Ende des gesperrten Waldweges „schwebte“ ich mit  einem kühnen Sprung über die Schranke und  saugte anschließend meine erste Trinkflasche leer. Man kommt aber auch nicht los von dieser „Sauferei“. Zwischenzeitlich konnte ich im Standgas bis zum Seeweg in Ivenack „rollen“. Die geschlossenen Schranke wurde natürlich umgangen. Tchja, das ist der Vorteil, wenn mal zu Fuß unterwegs ist. Die wartenden Autos hatten da keine „Schanze“.

Dort angekommen machte ich mich auch gleich über mein 2. Frühstück her und freute mich, den Ivenacker See vor mir zu sehen. Ist schon ein tolles Stück Landschaft hier. Am Ivenacker Tor des „Geheges“ war dann km 12 erreicht und bis nach Basepohl waren noch knappe 3 Kilometer zu absolvieren. Erinnerungen an den Winter kamen auf, als ich hier auf vereister Straße laufen musste. Oh‘ war das eine tolle Zeit. Nicht nur, das man mit ’nem „Teelicht“ auf ‚m Kopf  unterwegs war after der Arbeit, nein auch noch Spickes waren angesagt oder eben rutschen, wenn das auch nicht ging. So wars ’s auf dem Stück Mecklenburg hier.

Aber heut‘ ist alles vergessen. Mein Puls ist im grünen Bereich, die Geschwindigkeit passt und auch der leichte Nieselregen stört mich nicht. Im Basepohler Gewerbegebiet entkorkte ich dann meine letzte Trinkflasche und traute meinen Augen nicht – Schranken zu. Da kommen da nur eine Handvoll Züge am Tach. Doch wenn ich mal hier bin, … Ahh, Zug kommt und es wird auch schon geöffnet. Also ab am Bahndamm entlang zum Waldstadion. Piep … Kilometer 18 am Startpunkt des Ivenacker Eichenlaufs. Der Weg durch die Stadt ist ja dann nur noch Entspannung.

Tchja. Heiße Laufwoche. 104 km sind dann doch zusammen gekommen.

Und morgen – nein, nicht etwas superkompensatione, wie immer. 2 mal 5 km im MRT. Na dann. Jetzt ist aber erst mal Frauentag – die Frauen haben ihren Tag und verwöhnen die lieben Männer – draußen regnet ’s, also kann heute in aller Ruhe regeneriert werden.

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